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Schlagwörter: Gliederung, Magdeburg, Strategie
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Axel Schneider.
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18. Dezember 2019 um 14:18 #165
Axel Schneider
VerwalterGliederung – Kulturstrategie (Stand 07.11.2019)
1. Präambel
Erläuterung: Methodik der Erarbeitung der neuen Strategie
2. Kulturstadt Magdeburg – kurzer Abriss (Status)/ Kultur und Bildung als Querschnittsaufgabe
Kultur als Standortfaktor im Wettbewerb der Städte!!!
3. Herausforderungen• Auswertung Kulturcharta:
• Kult. Bildung
• Identität
• Demograf. Veränderungen…
• Profilierung der Geschichtskultur• Neue Entwicklungen in Magdeburg:
• Kreativwirtschaft
• Migration/ Diversität
• Freie Szene• Veränderungen in Kultur und Gesellschaft (https://www.zukunftsinstitut.de/dossier/megatrends/
• Demograf. Wandel („silver society“)
• Ges. Disparität
• Wandel der Gender-Rollen („gender shift“)
• Digitale Kultur („new work“)
• Individualisierung – Globalisierung
• Klimawandel – neue Ökologie – Gesundheit
• Urbanisierung
• Konnektivität
• Mobilität
• Sicherheit
• Wissenskultur• Daraus ergeben sich neue Herausforderungen:
• Flexibilisierung der Verwaltung
• Wettbewerb der Städte
• Mehr Weltoffenheit und Interkulturalität
Und, unter Bezug auf ecoc:
• Kult. Teilhabe („audience development“)
• Generationsübergreifende Inhalte und Projekte
• Stärkung der kultur. Identität
• Kult. Bildung (und Erinnerungskultur?)
• Interdisziplinäre Kooperationen von Wissenschaft, Wirtschaft, Kultur
4. Leitziele4.1. Definition einer nachhaltigen kulturpolitischen Grundhaltung:
• Kultur und Bildung als gesamtgesellschaftliche Aufgabe
• Rolle der Kultur für Stadtentwicklung
4.2. Neue, verbindliche kulturpolitische Handlungsmuster und Begriffssetzungen:
• Stärkung des Kulturbereichs als Akteur einer nachhaltigen Stadtentwicklung
• Stärkung der Kulturstadt Magdeburg als Akteurin und Impulsgeberin auf internationaler Ebene
• Stärkung der Kunst- und Kulturszene durch Möglichkeiten des Experimentierens
• Stärkung der Stadtgesellschaft durch transkulturelle und zielgruppenorientierter Ansätze
• Stärkung von Kunst und Kultur mittels zeitgemäßer Vermittlungsansätze
• Stärkung der Stadtteile und Schaffung von Stadtteilorten
• Stärkung und Systematisierung der Netzwerkbildung
• Schaffung von Bildungslandschaften
• Aktivierung von Mitarbeitenden / Akteurinnen und Akteuren aus unterschiedlichen Sparten, Ressorts und Stadtteilen durch Einbindung, Dialog und Wertschätzung
• Design Thinking: Perspektivwechsel von der Innensicht zur komplexen, gemeinschaftlichen Aufgabe (für wen machen wir Kunst und Kultur? Was wollen wir erreichen?5. Handlungsempfehlungen
5.1. Stärkung der Akteure
• Workshops, Beratung
• (Nicht-)Besucheruntersuchung, Evaluation
• Konferenzen: best practice
• Freiräume, bedarfsgerechte Orte, Kultur des Ermöglichens
• Entwicklung neuer und Stärkung bestehender Netzwerke5.2. Verbesserung der sozialen und kulturellen Teilhabe
• Stärkung des Ehrenamtes
• Nachbarschaftsprojekte in den Stadtteilen
• Vereinfachung des Fördermittelmanagements
• Abbau von „Hemmschwellen“
• Neue Kommunikationsstrategien
• Entwicklung zeitgemäßer Vermittlungsansätze
• Zusammenarbeit mit Schul- und Kita-Sozialarbeitern
• Kulturelle Bildung als Querschnittsaufgabe aller Kultureinrichtungen5.3. Stärkung der Kulturlandschaft
• Entwicklung von Kooperationen zwischen den Akteuren – Anreize schaffen
• Entwicklung eines gemeinsamen Kulturmarketings
• Zielvereinbarungen zwischen kommunal geförderten Institutionen und Stadtverwaltung
• Internationale Festivals und Projekte (Stadt der Modernde, Stadt des Magdeburger Rechts)
• Entwicklung von Kooperationen zwischen Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur
• Profilierung der städtischen Kultureinrichtungen6. Rahmenbedingungen, Strukturen und Maßnahmen (Instrumente und Methoden) zur Zielerreichung
6.1. Rahmenbedingungen
DAUERHAFT:
• Stadt als Ermöglicherin:
• Zulassen von kult.-künstler. Experimenten
• Unterstützung bei der Nutzung des öffentlichen Raumes
• Aufbau eines stetigen kulturellen Austausches – Transparenz und Beteiligung der Akteure
6.2. Strukturen
MITTELFRISTIG:
• Anpassung der Strukturen der Kulturverwaltung an Entwicklungen und Bedürfnisse der Kulturlandschaft
• Schaffung einer Beratungs- und Koordinationsstelle für Akteure der freien Szene
• Kontaktstelle für kulturelle Bildung und multikulturelle Projektarbeit
6.3. Maßnahmen
KURZFRISTIG:
• Artist-in-Residence-Programme mit überregionaler/ internationaler Strahlkraft entwickeln
• Akademie für Darstellende Kunst und Musik als neuen Kultur- und Ausbildungsort entwickeln
• Finanzielle Unterstützung von innovativen Kulturprojekten
DAUERHAFT:
• Regelmäßige Selbstevaluation der Kultureinrichtungen – Unterstützung durch entsprechende Anreize
MITTELFRISTIG:
• Internationale Positionierung als Stadt der Musik
• Internationale Positionierung als Stadt der europäischen Idee des Bürgertums („Magdeburger Recht“)
6.4. Finanzen
DAUERHAFT:
• Abstimmung und Priorisierung von Projekten im Rahmen der Haushaltsberatungen unter Fortschreibung der Budgets
• Koordinierung der Fördermittelanträge der städtischen Kulturinstitutionen an öffentliche Fördermittelgeber
• Erschließen von Bundes- und EU-Fördermitteln
• Erarbeitung von lang- bzw. mittelfristigen Konzepten zur Entwicklung der Kunst- und Kultureinrichtungen und –szene – Beschlussvorlagen
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